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 35.Tag: Der beste und günstigste Campingplatz von allen, "Am Freesenbruch" nahe Zingst

 Datum  km  Σ Km  Hm  Σ Hm  Übernachtung
 22.07.2015  44 + 7  2.799  61  9.056  Campingplatz am Freesenbruch / Zingst

 

Als wir in Zingst an dem Nachmittag auf dem Campingplatz "Am Freesenbruch" ankamen und einen richtig schönen Stellplatz zugewiesen bekamen, dachten wir wie schon häufiger mal, so geht es im Leben manchmal. Der Kontrast war einfach zu stark. Während auf dem Campingplatz in Dierhagen so einiges zu bemängeln gab, war hier einfach alles top. Meistens rechnete man in den Fällen ja mit einem hohen Preis, aber auch den gab es nicht. Mit 23,50 € war er der günstigste an der Ostseeküste in Deutschland, auf denen wir gewesen waren. Ein kleiner Zeltbereich mit nur 5 Zelten auf einem tollen Rasen, umgeben von Bäumen und Sträuchern, die genügend Windschatten boten und mehrere Bänke und Tische erzeugten das Gefühl garnicht auf einem großen Platz zu sein. Ein Shop mit einem guten Warenangebot, Gastronomie, einer Bar und nicht zu letzt die hervorragenden Sanitäranlagen machten den Platz zu einen der Plätze, die man jederzeit nochmal besuchen würde.

An dem Morgen desselben Tages packten wir unsere Sachen relativ zügig, wir wollten den Platz verlassen und draußen vor dem Platz an einer Art Imbissbude frühstücken. Hinzu kam, dass uns die Enge der Zelte und die ständig dazwischen laufenden Menschen störten. An der Imbissbude hatte sich bereits eine kleine Schlange derjenigen gebildet, die kamen um nur die Brötchen zu holen. Als wir unser einfaches Frühstück bekamen wuchs die Schlange auf 15 m an.

Kurze Zeit später startete wir in Richtung Nordosten weiter am Meer entlang. Unsere ersten Ziele waren die Orte Wustrow und Ahrenshoop. In Wustrow gab es einen schönen Strand, die Seebrücke und im Ort ein Kaiserliches Postamt zu sehen. Ahrensshoop ist für seine Malschule und Künstlerkolonie bekannt, von der wir aber selber nicht viel sahen. Vor Ahrensshoopp fotografierten wir noch die schöne Steilküste, schwenkten dann im Ort aber schnell nach Süden in Richtung Saaler Bodden.

Einige Kilometer ging es am Saaler Bodden entlang, bis wir in Born sehr schöne Reed gedeckte Häuser sahen und auf ein schönes Cafe trafen. Es war Zeit für eine Pause und bis nach Zingst war es ohnehin nicht mehr weit. Die weitere Strecke des Ostseeküstenradweges ist sehr schön geführt. Man durchquert ein Vogelschutzgebiet, hat die Möglichkeit von einer erhöhten Position die Vögel am Prerowstrom zu beobachten und durchquert eine sehr schöne grüne Landschaft. Einen kurzen Halt hatten wir noch im Seebad Prerow, bevor es nach Zingst weiter ging.

Nach der Ankunft auf dem oben beschriebenen Campingplatz machten wir uns auf den Weg ein wenig durch Zingst zu radeln. Der Ort und Strandbereich waren uns einfach zu voll. Das der Ostseeküstenbereich aus "allen Nähten platzte" konnte man am Besten an den Fotos sehen. Wählte man beim Fotografieren eine flache Perspektive, war vor lauter Wind- und Sonnenschutzmuscheln der Strand nicht mehr sehen.

Später als es am Strand ruhiger wurde, verbrachten wir noch eine ruhige Stunde am Strand, fotografierten die Tauchglocke an der Seebrücke und freuten uns über den gelungenen Abend. Die Enge auf dem Campingplatz in Dierhagen gehörte schon wieder der Vergangenheit an.

 


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