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 25.Tag: Über die "Kleine Belt Brücke" nach Fünen   

 Datum  km  Σ Km  Hm  Σ Hm  Übernachtung
 12.07.2015  94 + 2  2.213  659  6.707  Logismosestrand Camping

 

An dem Tag kam ich mit "großen Schritten" weiter nach Süden. Darüber hinaus hatte der Tag einen gewissen besonderen Stellenwert, weil die Tour zu meiner längsten Radtour in meinem bisherigen Leben wurde. Die bisherige längste Tour war mit 2203 km die Irlandumrundung im Jahr 2013 gewesen. Aber das war eigentlich auch egal, Hauptsache, man hatte schöne Erlebnisse und sah reichlich was.

An dem Sonntag war in den Dörfern am Morgen absolut nichts los. Stundenlang radelte ich durch leicht hügeliges Terrain und sah kaum einen Menschen. Als ich nach ca. 26 km in Fredericia stand und von der Fussgängerzone ein Foto machte standen in meiner Nähe insgesamt zwei Menschen. Der Sonntag Morgen war wohl für die Famlie da.

Eine gewaltige Brücke, sowohl für den PKW-Verkehr, für die Eisenbahn und für die Radfahrer überspannt den Kleinen Belt hinüber zur Insel Fünen. Ein paar Fotos machte ich auf der Brücke, anschließend ging es weiter nach Middelfart. An dem Morgen vermisste ich ein wenig mal ein Cafe am Weg, ein kurze Pause und einen Cappuchino hätte ich mir gewüscht. Die Alternative sah anders aus, irgendwann fand ich einen Supermarkt ich dem ich mir mal eine Fanta kaufte. Ansonsten ging es strundenlang durch Getreidefelder und über die Bauernhöfe. Mal kam ich etwas näher an die Küste und konnte ein Foto machen, einen Hafen sah ich erst in der etwas größeren Stadt Assens, wo ich in ein Radrennen geriet. Das war kein Problem, die Streckenposten ließen mich ohne Schwierigkeiten durch, so konnte ich die geplante Strecke einfach weiterfahren.

Hier auf Fünen war es leichter die Höhenmeter zu bewältigen, die Anstiege waren nicht sehr steil und dennoch kamen 659 Höhenmeter zusammen. Bereits sehr früh um 14:00 Uhr erreichte ich den Campingplatz Logismosestrand. So hatte ich am Nachmittag etwas Zeit vor meinem Zelt zu sitzen und einfach in Ruhe aufs Meer zu schauen. Ja, ich hatte auf dieser Tour zum ersten Mal einen Stellplatz direkt am Wasser.

Etwas gespannt war ich auf den folgenden Tag. Wie schon im schottischen Westen ein Jahr zuvor bagann nun das Inselhüpfen. Mit einer Fähre würde ich von Faaborg aus auf die kleine Insel Aero übersetzen.

 

 


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