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 28.Tag: 15 km auf einer alten Bahntrasse nach Rodbyhavn und Rückkehr nach Deutschland

 Datum  km  Σ Km  Hm  Σ Hm  Übernachtung
 15.07.2015  57 + 7  2.439  200  7.677  Camping Strandparadies Grossenbrode

 

Am Abend zuvor hatte ein holländisches älteres Pärchen noch in unmittelbarer Nähe von mir ihr Hilleberg Staika Zelt aufgebaut. Mein Kommantar "Hilleberg is the best" war der Auftakt zu einer langen Unterhaltung bis kurz vor 23:00 Uhr. Sie waren mit einem Toyota Landcruiser in Finnland gewesen und nun auf der Rückkehr nach Arnheim, wo sie wohnten. Sie waren die totalen Islandfans, klar dass da der Gesprächsstoff nicht ausging.

Am Morgen verabschiedete ich mich von den beiden, wünschte ihnen eine gute Heimreise und machte mich auf den Weg. Zurst ging es auf einem Radweg durch den Wald quasi immee am Sönderso See entlang. Nach 5 km traf ich auf eine alte Bahntrasse, die zum Radweg ausgebaut war. Ich staunte nicht schlecht, sie brachte mich über die Orte Holeby und Rodby bis nach Rodbyhavn, von wo aus die Fähre nach Puttgarden ging.

Am Fähranleger war "der Bär los"! Mehrspurig stauten sich die Pkw über ca. 200 m Länge, einige sprachen davon, dass sie dort bereits fast 3 Stunden stünden. Mit dem Rad war das kein Problem. Ich wurde auf der Spur 1 bis nach vorne durchgewinkt, musste aber trotzdem warten, bis alle PKW verladen waren. Ganz witzig fand ich, das ich zum Schluss hinter dem letzten LKW fahren musste. Mein Rad mit Hänger wurde also als LKW eingestuft...grins.

Die Überfahrt nach Puttgarden dauerte 45 Minuten, ich verbrachte die meiste Zeit in der Trucker Launch bei einer Tasse Cafe. Die Rechnung war saftig, 4,96 € für eine kleine Tasse Cafe. Der krumme Preis ergab sich aus der Umrechnung von der dänischen Krone. Bei der Ankunft in Puttgarden ging alles sehr schnell, keine 500 m vom Hafen entfernt verschwand ich auf einer kleinen Nebenstraße. Über die kleinen Orte Klausdorf und Gahlendorf radelte ich dann in das alte Städchen Burg auf Fehmarn.

Burg auf Fehmarn war von Touristen vollkommen überfüllt! Die PKW stauten sich ständig auf der Straße und auf dem Radweg liefen einem ständig Fussgänger in den Weg. Im Zentrum gab es eine erste deutsche wirklich leckere Bratwurst, nach ein paar Fotos verlies ich dann den Ort.

Am Hafen vorbei hangelte ich mich über den Deich bis nach Fehmarn Sund. Über die lange Brücke führte auch ein Radweg, der einem schöne Ausblicke auf die See bot. 

Auf kleine Wegen erreichte ich dann den Campinglatz Strandparadies, der südlich vom Ortskern direkt an der See liegt. Vom Standard her ist er ok, mir aber zu groß. Aber vieleicht war ich ja auch nur vom Vortag verwöhnt. Den späteren Nachmittag verbrachte ich in der näheren Umgebung des recht schönen Strandes.

 

 


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