Daten / Vorbemerkung |
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Zeitraum |
Σ Distanz (Rad) |
Σ Höhenmeter |
Download |
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04.07.2021 - 11.07.2021 |
325 km |
4.853 Hm |
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Datum | km | Σ Km | Hm | Σ Hm | Tour | Übernachtung |
04.07.2021 | 0 | 0 | 0 | 0 | Anreise | Ferienhaus in Rottach-Egern |
05.07.2021 | 82 | 82 | 670 | 670 | Bad Tölz, Kirchsee | Ferienhaus in Rottach-Egern |
06.07.2021 | 40 | 122 | 1.045 | 1.715 | Aueralm, Fockenstein | Ferienhaus in Rottach-Egern |
07.07.2021 | 60 | 182 | 938 | 2.653 | Zur Erzherzog-Johann-Klause | Ferienhaus in Rottach-Egern |
08.07.2021 | 51 | 233 | 586 | 3.239 | Zum Wasserschloss Reisach | Ferienhaus in Rottach-Egern |
09.07.2021 | 34 | 267 | 683 | 3.922 | Hinauf zum Wallberg | Ferienhaus in Rottach-Egern |
10.07.2021 | 58 | 325 | 931 | 4.853 | Seenrunde (Spitzingsee, Schliersee) | Ferienhaus in Rottach-Egern |
11.07.2021 | 0 | 325 | 0 | 4.853 | Heimreise |
Inzwischen waren fünf Jahre vergangen, im Jahr 2016 waren wir schon einmal mit MTB am Tegernsee einige Touren geradelt. Ursprünglich sah unsere Planung eigentlich vor, in die Dolomiten zu reisen, das ließ sich in 2021 aber nur mit erheblichem Aufwand realisieren, Grund war die Corona-Pandemie. So kam es, dass wir wieder in Deutschland blieben und uns gemeinsam ein Ferienhaus buchten. Die Wahl des Ferienhauses in Rottach-Egern direkt am See gelegen stellte sich als ideal heraus. Wir konnten jeden Morgen noch vor dem Frühstück im See baden und hatten in dem großen Ferienhaus auch deutlich mehr Platz, als in einem Hotel für jeden einzelnen zur Verfügung stand. Uli hatte wie vor 5 Jahren bereits im Vorfeld die Strecken geplant, wobei es gegenüber den Touren im Jahr 2016 noch viel Neues zu sehen gab. Eine der schönsten Touren war sicherlich der harte Anstieg zum Fockenstein, die letzten Meter mussten wir zu Fuß etwas laufen und etwas klettern, oben angekommen war die Aussicht aber gewaltig. Mehr dazu in den Berichten der Tagestouren.
Das folgende Foto zeigt unser Team auf dem Gipfel des Fockenstein in 1.564 m Höhe.
Nachfolgend sind die Strecken aller Touren zu sehen.
01.Tag: Anreise |
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Datum | km | Σ Km | Hm | Σ Hm | Übernachtung |
04.07.2021 | 0 | 0 | 0 | 0 | Ferienhaus |
Während wir in den Jahren zuvor auch schon mal zu viert in Inges VW-Bus in den Süden gefahren waren, ging das in diesem Jahr schlecht. Hubert wollte schon Tage zuvor nach München zu seinem Sohn fahren und Inge plante nach der Tour noch bei ihrem Sohn in Kempten zu bleiben. So kam es, dass Martin und Georg Fl. von Meschede aus als einzige gemeinsam anreisten, ich selber war schon zwei Tage vor dem eigentlichen Starttag mit dem Wohnwagen unterwegs. Zwei Übernachtungen hatte ich mit unserem Wohnwagen in der Nähe von Wertheim am Main, ideal gelegen, um dort am Main entlang oder ins Taubertal zu radeln. Für den Rückweg plante ich noch drei Nächte im Altmühltal zu bleiben, erst danach würde ich wieder nach Hause fahren. Die Tage vor dem 04.07. und die Tage nach dem 11.07. sind aber nicht Bestandteil dieses Berichts.
Bereits gegen Mittag traf ich am 04.07. am Tegernsee ein, alle anderen kamen im Laufe des Nachmittags bis in den frühen Abend. Unseren Wohnwagen durfte ich auf dem Grundstück des Vermieters abstellen, ideal, um nach der einwöchigen Tour ins Altmühltal zu starten.
Am ersten Abend liefen wir am Tegernsee entlang bis ins Zentrum von Rottach-Egern. Dort hatten wir unseren ersten gemütlichen Abend in einer Pizzeria.
02.Tag: Bad Tölz, Kirchsee |
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Datum | km | Σ Km | Hm | Σ Hm | Übernachtung |
05.07.2021 | 82 | 82 | 670 | 670 | Ferienhaus |
Nach einem ersten erfrischenden Bad im Tegernsee und dem gemeinsamen Frühstück machten wir uns mit den Rädern auf den Weg nach Norden, zunächst immer nah am Tegernsee entlang. Nach etwa 5 km radelten wir dann nach Westen in die Berge. Zu dem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht, dass wir aufgrund eines Schaltzugrisses an Huberts Rad die ersten 150 Höhenmeter würden noch mal radeln müssen. Die Lösung für das Problem fanden wir mit der Suchmaschine Google, die uns als nächstes Radgeschäft den Guggenbichler in Gmund am Tegernsee empfiehl. Dort kaufte Hubert einen entsprechend langen Schaltzug und Uli baute ihn in wenigen Minuten fachmännisch selber ein. Ein Dankeschön an den Herrn Guggenbichler, wir fanden es nicht selbstverständlich, dass er an uns so gut wie nichts verdiente, uns aber sein Werkzeug für die Eigenmontage überlies.
Nachdem der Schaden behoben war, radelten wir zwar auf einer anderen Strecke wieder in die Berge, nach zwei bis drei Kilometern waren wir aber wieder auf der von Uli geplanten Strecke in Richtung Bad Tölz. Es machte sehr viel Spaß, mit den Fullys den Berg hinunterzusausen, Schlaglöcher und Wurzelkanten fingen die Raddämpfer mit Bravour auf. Im Ortskern von Bad Tölz erreichten wir dann die Brücke über die Isar an der Marktstraße, rechts von uns ging es dann in der Fußgängerzone immer an den tollen Häusern vorbei leicht den Berg hinauf. Radeln durften wir dort nicht, wir waren in der Fußgängerzone von Bad Tölz, in der wir uns Zeit ließen und ein großes Eis verzehrten.
Nach der etwas längeren Pause radelten wir in nördlicher Richtung durch den kleinen Ort Ellbach weiter zum Kirchsee. Wir hatten alle unsere Badesachen in kleinen Rucksäcken mitgebracht, um an einer der vielen Badestellen ein kühles Bad zu nehmen. An einem hölzernen Badesteg fanden wir eine geeignete Stelle, um ohne Badelatschen in den See einzutauchen. Der Steg hatte sogar eine Treppe, auf der man einfach ins Wasser laufen konnte.
Zwei bis drei Kilometer weiter gab es dann das erste alkoholfreie Weizen des Tages. Wir waren den kleinen Berg zum Klosterbräustüberl Reutberg hinauf geradelt, die Sonne schien und reichlichen Durst bekam man bei den vielen Radkilometern schon.
Später trafen wir auf die Streckenführung unseres Hinwegs von Gmund aus, konnten aber zum Tegernsee hinunter die Räder meistens einfach sausen lassen. An der Ostseite des Sees entlang radelten wir dann über den Ort Tegernsee wieder zu unserem großen Ferienhaus in Rottach-Egern, dort hatten wir dann 72 km auf den Tachos stehen. Am Abend radelten wir dann alle nochmal über 5 km zum Gasthof Hagn, um gemeinsamen Abendessen. So kamen wir dann auf insgesamt 82 Tageskilometer.
03.Tag: Aueralm, Fockenstein |
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Datum | km | Σ Km | Hm | Σ Hm | Übernachtung |
06.07.2021 | 40 | 122 | 1.045 | 1.715 | Ferienhaus |
Am zweiten Tag standen verschiedene Punkte auf dem Programm. Zuerst ging es von Bad Wiessee aus steil zur Aueralm hinauf. Die Anstiege waren zum Teil so steil, dass beim Treten das Vorderrad abhob und wir deshalb halt Teilstrecken auch schoben. Nach einer längeren Pause an der Aueralm radelten wir dann zum Fockenstein (1564 m) hinauf, wobei wir die letzten Höhenmeter ohne Räder bezwangen und teilweise auch etwas klettern mussten. Mit den Radschuhen nicht immer ganz einfach, aber auf sichere Tritte achtend waren wir dann alle auch nach ca. 30 Minuten oben. Die Aussicht war gewaltig. Uli hatte für die Tour den richtigen Tag gewählt. Nach Norden konnten wir bis München schauen, links davon der Starnberger See. Drehten wir uns nach Süden, schauten wir auf die eisgepanzerten Berge der Alpen.
Bis zum Hirschtalsattel ging es dann nur bergab. Immer die richtige Spur mit wenig Geröll suchend, war die Strecke recht schnell geschafft. Etwa 1,5 km schoben wir die Räder dann auf einem Singletrail über Wurzeln und Felsen hinweg über 150 Höhenmeter bergab, bis wir wieder auf eine Forststrasse stießen, auf der sich wieder locker radeln ließ. An einer Wasserstelle trafen wir dann auf den Weg, den wir im Jahr 2016 bereits zur Schwarztennalm geradelt waren. Nochmal gut 100 Höhenmeter, dann waren die 1.045 Höhenmeter des Tages geschafft.
Nach einer langen Pause an der Schwarztennalm ging es 300 Höhenmeter nur bergab. In der Nähe der B307 hatten wir noch einen Stop. Dort kannte Uli einige Gumpen, in denen man herrlich baden konnte. Uns reichte es, mal die Füße ins Wasser zu stecken und die Waden und Arme zu kühlen, bevor es immer an der Weissach entlang zurück nach Rottach-Egern ging.
Das Wetter war bei unserer Ankunft am Ferienhaus immer noch hervorragend, ein Bad im Tegernsee bot sich damit natürlich an. Was war es schön, nach der schweisstreibenden Tour im kühlen See zu baden. Wir hatten viel Spaß an dem Tag und Georg servierte auch noch mehrere gekühlte Radler auf einem Tablett direkt am See.
Gegen Abend wurde dann der Grill aufgebaut. Inge und Hubert tätigten die nötigen Einkäufe, so konnten wir gemeinsam den Abend auf der Terasse an unserem Ferienhaus mit leckerem Essen und kaltem Bier genießen.
04.Tag: Zur Erzherzog-Johann-Klause |
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Datum | km | Σ Km | Hm | Σ Hm | Übernachtung |
07.07.2021 | 60 | 182 | 938 | 2.653 | Ferienhaus |
Die Tour ins Valepp über die Monialm zur Erz-Herzog-Johann-Klause ist mir auch deshalb stark in Erinnerung geblieben, weil an meinem MTB an dem kurzen Anstieg zur Erzherzog-Johann-Klause die Kette riss. Während Uli in seinem Rucksack nach einem 9-fach Kettenschloss suchte, sich aber nicht sicher war, ob er eines mit sich führte, dachte ich über die Alternative nach. Ca. 300 Höhenmeter hätte das zu Fuss bedeutet, danach hätte ich dann nach Rottach-Egern herunterrollen können. Aber ich hatte Glück. Uli hatte ein 9-fach Kettenschloss in einer seiner Ersattzteiltüten und einen kleinen Kettenstiftdrücker, so konnte ich die Kette in fünf Minuten reparieren.
Nach der Pause an der Erherzog-Johann-Klause radelten wir noch der Brandenburger Ache folgend ca. 3 km nach Süden, danach kehrten wir um der Bairache folgend wieder nach Deutschland zurückzukehren. An der Grenze gibt es eine kleine Brücke über die Bairache, danach ging es steil bergan. Wir kannten die Strecke ja bereits aus dem Jahr 2016, da konnte man für knapp 100 Höhenmeter sein Rad nur noch schieben, selbst das fiel einem schon schwer. Nach dem Steilstück ging es dann über einen Trail und später auch Wirtschaftsweg nur noch leicht bergan, bis wir in 1.040 m Höhe vor uns die Bayralm sahen. An dem Punkt waren die Höhenmeter des Tages mit Ausnahme einer kleinen Welle geschafft. Noch schöner war, ich hatte die Strecke dank Ulis Ersatzteiltüte nicht hoch laufen müssen und an der Bayralm "winkte" ein kaltes Bier, das wir schon von weitem in den Holztrögen sahen.
Bis nach Rottach-Egern zurück ging es nach der Pause an der Bayralm über 19 km fast nur bergab, so war die Strecke in knapp einer Stunde geschafft. Nach der Ankunft ging es wie am Tag zuvor natürlich in den See zum Baden, für uns waren das vom Haus aus ja gerade mal 50 m zu Fuss.
Den Abend verbrachten wir am Haus, zum Abendessen gab es ein herrliches Nudelgericht, welches Inge mit flinken Händen gezaubert hatte.
05.Tag: Zum Wasserschloss Reisach |
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Datum | km | Σ Km | Hm | Σ Hm | Übernachtung |
08.07.2021 | 51 | 233 | 586 | 3.239 | Ferienhaus |
Nach dem inzwischen üblichen Bad im See und einem guten Frühstück radelten wir am an der westlichen Seite des Tegernsees entlang nach Norden bis zum Gut Kaltenbrunn. In dem zu der Zeit geschlossenen Biergarten machten wir ein paar Fotos bevor wir dem Mangfall folgend weiter nach Norden radelten. Unser Tagesziel war das Wasserschloss Reisach.
Der Tegernsee wird von Süden aus den Bergen her im wesentlichen durch die Flüsse Rottach und Weissach gespeist. Im Norden bildet der Mangfall den natürlichen Abfluss, dem wir im weiteren Verlauf nach folgten. Die Strecke war sehr schön zu befahren, immer mit leichtem Gefälle kamen wir zügig voran. Vor der Papierfabrik Luisenthal stoppten wir kurz und lauschten Ulis Erläuterungen: Bei der Papierfabrik handelt es sich um eine Banknoten- und Sicherheitsdruckerei, in der Banknoten verschiedensten Länder und andere Dokumente wie Ausweise, Pässe und Zertifikate hergestellt wurden. So erklärte sich natürlich auch der ziemlich abgesicherte Bereich.
Weiter am Mangfall entlang erreichten wir nach wenigen Kilometern das Wasserschloss Reisach. Das Wasserschloss wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut und war auch heute noch Bestandteil einer komplexen Anlage des Münchener Wasserweges. Wir hatten nicht das Glück zum richtigen Zeitpunkt einzutreffen wie im Jahr 2016, damals kamen wir zu dem Zeitpunkt an, als gerade eine Führung begann. Die Einladung mit ins Wasserschloss zu kommen nahmen wir damals gerne an, so konnten wir die eindrucksvolle Anlage auch von Innen besichtigen und uns die Erläuterungen des Führers anhören. Im Wasserschloss sah man einen tiefen gefliesten Schacht, in dem unten das hinein fließende Wasser brodelte. Das Wasser kam nicht aus Fluss Mangfall, der in unmittelbarer Nähe vorbei floss sondern aus seitlichen langen Kanälen, die man in die umliegenden Berge gebohrt hatte. Darüber hinaus hatte man mehrere Abflüsse geschaffen, über die das Wasser durch ein verzweigtes Kanalsystem nach München floss. Das Wasserschloss Reisach war quasi eine Wasserverteilstation. Auf der jetzigen Tour konnten wir leider nur ein Fotos von Außen machen.
Bis zum Spiralschacht Thalham mussten wir nicht mehr weit radeln, dort erreichten wir den nördlichsten Punkt unserer Tagestour. Danach ging es zurück über die Hügel, einmal mussten wir uns kurz unterstellen, weil es angefangen hatte zu regnen, das war aber nicht lange. Über den Tegernseer Höhenweg kamen wir unserem Ziel immer näher, ein kurze Abfahrt und schon standen wir vor der Eisdiele im Ort Tegernsee. Die Wolken waren wieder verschwunden, die Sonne knallte und wir hatten unsere Mühe unser Eis in Ruhe zu essen, zu schnell tropfte es durch die Wärme bedingt auf den Boden.
An dem Abend fuhren wir noch mit dem Schiff von Rottach-Egern nach Tegernsee ins Braustüberl hinüber. Dort verbrachten wir den Abend bei ein paar Bier, bevor es mit dem Taxi wieder zurück zum Ferienhaus ging.
06.Tag: Hinauf zum Wallberg |
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Datum | km | Σ Km | Hm | Σ Hm | Übernachtung |
09.07.2021 | 34 | 267 | 683 | 3.922 | Ferienhaus |
An dem Tag stand nur eine kurze Radtour auf dem Programm, die Wettervorhersage war für den Nachmittag eher schlecht, daher wollten wir relativ früh wieder zurück sein. Die Wallberg Panoramastraße wollten wir in Angriff nehmen, da kamen maximal 35 km mit knapp 700 Höhenmetern zusammen.
Ein paar Recherchen im Internet und schon fand man einiges über die geplante Streckenführung. Die Panoramastraße wurde bereits ab dem Jahr 1935 gebaut und wurde 1937 fertiggestellt. Kaum vorstellbar ist heute, mit wieviel Aufwand die Arbeiten vorangetrieben wurden. Brücken aus Naturstein in bester Qualität, viele Sprengungen und viel Erdaushub wurde bewegt, um die Straße in den zwei Jahren fertigzustellen. Kein Wunder, dass sich die fertiggestellte Straße von der Eröffnung an bei den Automibilisten größter Beliebtheit erfreute. Im Jahr 1959 startete der ADAC am Wallberg das erste ADAC Wallbergrennden, welches dann 25 Jahre lang stattfand.
Als wir dort hochradelten, fiel uns die gleichförmige Steigung auf. Kaum Wechsel beim zu verwendenden Gang. An mehreren Stellen gab es schöne Ausblicke nach Norden hinunter auf den Tegernsee. Auf der Abfahrt konnten wir die Räder laufen lassen, bis wir in Kreuth wieder am Fluss Weissach standen. Es war zu früh, um zum Has zurückzuradeln, das Wetter hielt einigermaßen, aus dem Grund radelten wir noch einen Stich nach Süden über Wildbad Kreuth zu den Siebenhütten, dort gab es den verdienten Kaffee und Kuchen.
An dem Abend fuhren wir noch mit dem Auto zum Gut Kaltenbrunn, da waren wir am Tag zuvor ja mit unseren Rädern gewesen und hatten da schon darüber gesprochen, dort einmal essen zu gehen. Nach dem Essen ging es dann noch mit dem Auto auf ein letztes Bier zum Uli, sein Haus kannten wir ja bereits von der Tour 2016 am Tegernsee.
07.Tag: Seenrunde (Spitzingsee, Schliersee) |
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Datum | km | Σ Km | Hm | Σ Hm | Übernachtung |
10.07.2021 | 58 | 325 | 931 | 4.853 | Ferienhaus |
Die Seenrunde ware eine der schönsten der Radelwoche, zumal sie anstrengendes Radeln mit mehrmaligem erholendem Baden verband. Die ersten Kilometer über die Monialm kannten wir ja bereits von der Tour zur Erzherzog-Johann-Klause, irgendwann zweigten wir dann aber ab in Richtung Spitzingsee. Die Straßenführung war herrlich, leider war dort an dem Samstag zu viel los. Einige Radler radelten auf der Abfahrt mit hoher Geschwindigkeit durch am Straßenrand stehende Gruppen, man konnte teilweise nur noch mit dem Kopf schütteln. Auf der Höhe des Blecksteinhauses verliessen wir wieder die Strasse und folgtem einem parallelen Weg bis zum Spitzingsee. Dort fanden wir etwas abseits vom Rummel eine geeignete Badestelle mit entsprechendem Holzsteg. Einfach herrlich war es in dem See zu baden.
Hinter dem Spitzingsattel wuerde es später etwas holprig, weil wir den richtigen Weg zur Bockerlbahn nicht fanden. Mit Bockerlbahn bezeichnet man in Bayern Züge, die auf schmalspurigen Gleisen meist von einer Dampflok gezogen wurden. Meist wurden sie verwand um z.B. Bäume zu transportieren. Hier zwischen Spitzingsee und Schliersee existierte die Bahn schon lange nicht mehr, man hatte daraus einen Radweg gemacht.
Nach einer Pause an der Rixner Alm mussten wir nur 400 m weiterradeln, um im Haushamer Freibad ein nächstes Bad im Schliersee zu nehmen. Einige von uns schwammen hinüber auf die kleine vorgelagerte Insel mit dem Namen Wörth.
Über Hausham radelten wir später im nördlichen Bogen an den Tegernsee zurück, dort ging es natürlich wie quasi jeden Tag auch wieder zum Baden in den See.
An unserem letzten gemeinsamen Abend fuhren wir mit dem Auto nach Tegernsee zum Restaurant Schießstätte und verbrachten dort den Abend. Auf ein letztes Bier liefen wir zwar später noch zu Uli, der nur wenige Meter von dort wohnte. Lange bleiben konnten wir dort aber nicht, weil starke Unwetter angekündigt waren und diesmal hatte die Wettervorhersage recht. Wir waren kaum die paar Meter zum Auto hinaufgelaufen, da fing es an wie aus Kübeln zu schütten.
08.Tag: Heimreise |
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Datum | km | Σ Km | Hm | Σ Hm | Übernachtung |
11.07.2021 | 0 | 325 | 0 | 4.853 | Ferienhaus |
Von unserem letzten Morgen gibt es wenig zu schreiben. Nach dem Frühstück waren alle mit dem Packen beschäftigt. Inge wollte ja noch zu ihrem Sohn nach Kempten fahren, Martin und Georg direkt nach Hause. Hubert verblieb noch ein paar Tage am Tegernsee und ich fuhr nach der Verabschiedung mit unserem Wohnwagen zum Campingplatz Kratzmühle ins Altmühltal.
Ein schöne Woche lag hinter uns und wir hatten viel Spass gehabt. Mal schauen, vielleicht klappte es im kommenden Jahr wieder, um nochmal eine Tour zu radeln.
Auf der Heimreise wurden keine Fotos gemacht