A  l  p  e  n  r  a  d  t  o  u  r  e  n  .  d  e

1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11

 

 07.Tag: Fährt die Fähre ab Cromarty, oder fährt sie nicht?

Datum Km Σ Km Hm Σ Hm Übernachtung
18.08.2014 82 482 600 5290 Dornach Caravan Park

 

Wie der Titel schon verrät, es gab an dem Tag zunächst ein kleines Problem. Ich hatte Inverness bei trockenem Wetter am frühen Morgen verlassen und radelte, immer mal wieder zurückblickend über die Kessock Bridge nach Nordwesten. Auf der Hauptstrasse war es mir wegen der Autos zu laut, aus dem Grund kam bei mir nach der Betrachtung meiner Karte die Überlegung auf, von der ursprünglichen Planung abzuweichen, um über die östlich gelegene Halbinsel in Ruhe bis Cromarty zu fahren. In dem kleinen Ort gab es eine Fähre nach Nigg, kurz hinter Nigg bestünde wieder die Möglichkeit, auf meine ursprüngliche Strecke zu treffen. Die neue Route war sogar etwas kürzen, hatte nur einen Haken, fuhr die Fähre von Cormarty nach Nigg, oder fuhr sie nicht.

An dem maßgeblichen Straßenabzweig gab es eine Tankstelle, um zu fragen. Ich hielt dort kurz, die Antworten waren aber auch nicht sehr hilfreich. Der Tankwart wusste es nicht und eine Kundin meinte, dass sie im Sommer auf jeden Fall fuhr. Ich ging das Risiko ein! Schlimmstenfalls machten die Hin- und Rückstrecke ca. 40 km aus. Ich müsste die Tagesplanung etwas ändern und die Strecken der Folgetage etwas anpassen, schlimm wäre das aber auch nicht.

In Fortrose und an der Küste entstanden die nachfolgenden Fotos. Danach ging es über einen ausgeschilderten Cycle track bis auf eine Höhe von 225 m ü.N.N. hinauf. Dort stand eine Antennenstation, die Blicke auf die umliegende Küste war grandios.

Cromarty ist ein kleiner Ort, der nur aus ein paar Straßen, dem Hafen und ein paar schönen Gebäuden besteht. Am Fähranleger war weder eine Fähre zu sehen, noch irgendein Hinweis zu finden, wann diese überhaupt fährt. Nach einigem Nachfragen in einer Bar/Cafe und einem Geschäft hatte ich Glück. Ich traf auf eine Verkäuferin, die mir die Auskunft gab, dass die Fähre wohl im Hafen läge. Der Hafen war nicht direkt am Fähranleger, sondern etwa 200 m davon weg. Am Hafen hatte ich dann das Glück, auf den Captain der Fähre zu treffen und schon war mein Problem gelöst. Die Fähre fuhr im Sommer immer wenn es ging! Deshalb gab es auch keinen festen Fahrplan, die Fahrzeiten waren abhängig vom Tidenhub. Ich musste noch 1 ½ Stunden warten, um 14:00 Uhr würde er mit der kleinen Fähre vom Hafen rüber zur Anlegestelle fahren. Ich sollte pünktlich vor Ort sein und alles wäre gut.

Da es ziemlich windig und frisch war, streifte ich mit meinem Rad noch ein wenig durch den Ort und verbrachte die restliche Zeit in dem Cafe.

In der Zwischenzeit vor der Fahrt mit der kleinen Fähre hatte ich meine Tagesetappe ein wenig umgeplant und mir als Übernachtungsort einen Campingplatz in Dornoch ausgesucht. Dornoch lag auf der anderen Seite des Firth of Dornoch, eine große Brück führte auf die andere Seite, vorher traf ich aber noch auf den kleinen Ort Tain.

Der Platz hatte einen seperaten Platzteil für Zelte, der sehr schön in den Dünen lag.  Bis zum Duschgebäude war es auch nicht weit, alles war gut.

 


Download als GPX Datei