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 12.Tag: Mein nächstes Ziel, die Isle of Mull

Datum Km Σ Km Hm Σ Hm Übernachtung
23.08.2014 87 946 1400 11030 Tobermory Campsite

 

Ungefähr 90 km über hügeliges Gelände standen auf dem Tagesprogramm, als ich vom Invercaimbe Campsite in Arisaig startete. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass mich auf dem letzten Drittel meiner Tagesetappe eine Küstenline erwartete, die schöner kaum sein konnte.  Das Teilstück führte auf der Nordseite des Loch Sunart nach Westen bis in den Fährort Kilchoan, von dem aus ich die Fähre nach Tobermory (Isle od Mull) nehmen wollte. Nachstehend mal ein paar Fotos von den ersten Eindrücken am frühen Morgen.

Auf dem nächsten Foto ist ein Shop zu sehen, der leider geschlossen war. Er war so etwas wie das Kommunikationszentrum des kleinen Ortes Genuig, dessen ca. 5 Häuser auf der anderen Straßenseite zu sehen waren. Später in der Nähe des kleinen Ortes Langal sah ich an einem Baum ein Schild mit der Aufschrift „WE SUPPORT DOCTOR BUCHANAN“. Ich vermutete, dass WE = Weekend bedeutete,  jedenfalls war der Wochenenddienst damit wohl klar geregelt. Noch Fragen?

Wenige Kilometer weiter begann die oben bereits erwähnte schöne Straßenführung auf der Nordseite des Loch Sunart entlang. Und wie sollte es anders sein, vor Kilchoan machte die Straße noch einen Bogen nach Norden, dabei ging es mächtig in die Berge.

Bei meiner Ankunft in Kilchoan hatte ich Glück, die Fähre lief gerade in den kleinen Hafen ein. Dort traf ich auch auf einen Franzosen mit Sohn und Tochter, der mit den beiden auf Rädern unterwegs war. Sie wollten in Tobermory nicht auf den nahen Campingplatz, sie hatten im Ort wohl Zimmer vorgebucht. Sie kamen aus Paris und hatten insgesamt nur zwei Wochen Zeit, schienen aber sehr zufrieden mit ihrer selbstgeplanten Route an der Westküste entlang.

Ich war bereits etwa um 16:00 Uhr in dem kleinen Ort, hatte also Zeit, eine Kleinigkeit zu essen und dem Treiben im Ort zuzusehen. Tobermory hat wohl einen Whiskey Brennerei gleichartigen Namens, dich ich aber mangels Interesse an schottischem Whiskey nicht besuchte. Nach meiner ausgiebigen Pause und einem Einkauf im Supermarkt kurbelte ich mein Rad noch einmal einen steilen Berg hinauf. Der Campingplatz lag etwas außerhalb des Ortes, war aber alles in allem ganz in Ordnung.

 


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