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 05.Tag: Beilngriess - Treuchtlingen

 Datum  km  Σ Km  Hm  Σ Hm  Übernachtung
 08.07.2021 97 361 493 2.027  Gasthof Via Vita

 

Einfach traumhaft schön, sich morgens um 07:00 zu verabreden, um noch mal im Schwimmteich zu baden. Benötigt man mehr um wach zu werden? Mir gefiel das und ich denke allen anderen auch. Nach dem Frühstück holten wir die Räder aus dem Schuppen und teilten uns bei der Abfahrt auf. Einige wollten entlang der Straße runter radeln, andere die sehr steile Abfahrt wagen. Ja, bei 20 % Gefälle und nicht glattem rauhen Fahrbahnbelag sollten die Bremsen schon top funktionieren, es war aber letzendlich egal. 2 km weiter trafen sich alle wieder, die Wettervorhersage war gut, es konnte los gehen in Richtung Treuchtlingen, unserem nächsten Etappenziel.

Die Strecke am Campingplatz Kratzmühle (Technikmuseum) vorbei über Kipfenberg bis nach Eichstätt kannte ich bereits aus früheren Urlauben, Kipfenberg war relativ nahe an der Autobahn gelegen ein idealer Stop für eine Zwischenübernachtung in den Süden, für unsere gemeinsame Radtour war das aber egal.

In Kipfenberg hatten wir eine kurze Pause im Zentrum des kleinen Ortes, schön anzusehen war dabei die kleine Burg hoch über dem Ort. Am Marktplatz gibt es eine Eisdiele, bei den wieder warmen Temperaturen ideal, um ein Eis zu essen, oder sich an einem Getränk zu kühlen.

Unser nächstes Zwischenziel war das Römerkastel Pfünz, das oberhalb des gleichnamigen Ortes oben auf einem Hügel liegt. Die Anlage wurde hoch über dem Talgrund der Altmühl etwa ab 90 n. Chr. auf einem 42 m hohen Felsen errichtet. Sie gehörte wohl zum damaligen Limesverlauf, der später verlegt wurde und zuletzt durch Kipfenberg führte (Kastell Böhming). Wir qüälten uns bei 20% Steigung den steilen Berg hinauf, nur um oben angekommen die Nachbauten der Umfassungsmauern und der Ecktürme zu betrachten. Irgendwie wirkte der Nachbau nicht besonders autentisch.

In Eichstätt gingen wir mit Hilfe von Googlemaps auf die Suche nach einem Fahrradgeschäft. Grund war, ein ständiges Knacken im Laufrad von Schorsch, das jeder hören konnte, sobald man ihm mit dem Rad zu nah kam. Am Bahnhof wurden wir auch fündig, der Monteur bestätigte unseren Verdacht, dass wohl der Freilaufkörper einen Schaden hat, konnte uns aber nicht weiterhelfen. Er hätte das Teil bestellen müssen, wir mussten aber natürlich mit den Rädern weiter. Nach einer Pause in Eichstätt radelten wir nur wenige Kilometer weiter bis zum nächsten Highlight des Tages, dem Dollnstein. Die steil zerklüfteten Felsen östlich vom gleichnamigen Ort sind wohl ein Paradies für Kletterer mit Routen verschiedenster Schwierigkeitsgrade. Hubert und Uli konnten es nicht lassen und folgten einem schmalen Pfad, auf dem sie teilweise auch klettern mussten, das war wohl nicht so einfach, sie kamen aber unbeschadet oben an. Sie winkten von oben und wir machten Fotos, als sie wieder zurück waren, ging es dann mit den Rädern weiter.

Einen kurzen Halt hatten wir noch an einer sehr schönen Weidenkirche in Papenheim, die Martin bereits aus einem Familienurlaub kannte, danach radelten wir bis Trechtlingen durch. Unser Gasthof Via Vita machte bei unserer Ankunft eher einen optisch nicht sol tollen Eindruck. Die Herzlichkeit, mit der wir an dem Abend aber bewirtet wurden und das leckere Essen machten dabei vieles wieder gut.

 

Sehenswürdigkeiten:

- Technisches Museum Kratzmühle
- Burg Kipfenberg
- Römerkastell Pfünz
- Willibaldsburg in Eichstätt
- Dollnstein
- Burg Pappenheim
- Schloss Treuchtlingen

 


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Nachstehend sind die Fotos des Tages zu sehen.