A  l  p  e  n  r  a  d  t  o  u  r  e  n  .  d  e

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 06.Tag: Der 3 Pässe-Tag (Pellegrinopass, Pramadacciopass, Lavazepass)

Datum Km Σ Km Hm Σ Hm Übernachtung
14.08.2005 115 435 2300 10250 Camping "Wasserfall"

 

Am Abend zuvor hatten Willem und Felix die Idee entwickelt zwei Tage der Tourenplanung zusammenzulegen, um letztendlich einen Tag früher am Zielort zu sein. Das hatte für die beiden den Vorteil, bereits am Samstag vor Schulbeginn wieder zu Hause zu sein. Die letzte Entscheidung wollten wir unterwegs treffen, zumal der Tag mit 115 km und 2.300 Höhenmeter lang werden würde. Auf jeden Fall waren die beiden an dem Morgen ungewöhnlich früh auf den Beinen, voller Tatendrang wurde das Zelt schnell abgebaut.

Voll motiviert kurbelten wir die Räder den ersten Pass hinauf, bereits um 10:00 Uhr standen wir auf der Passhöhe. Die langgezogene Abfahrt bis Predazzo war schnell gemeistert, dann ging es auch schon die bis zu 18% Steigung auf den Pramadiccio- und Lavazepass hinauf. Regelmäßige Pausen waren bei dem Tempo ein absolutes Muss.

Auf der letzten Passhöhe fing es leicht an zu regen, wir hatten aber Glück, dort gab es eine Bar. Nach einem heißen Kakao ging es weiter in die Senke vor dem Petersberg. Mit dem Erreichen der Senke fing es richtig heftig an zu regnen. Aber auch dort hatten wir Glück und retteten uns in ein Cafe. Ob wir die Strecke noch schaffen würden, solche Gedanken kamen natürlich auf. Wir verloren dort wohl eine Stunde, bevor es endlich weiterging.

Hinauf auf den Petersberg schafften wir es einigermaßen trocken, auf der Abfahrt nach Auer Ora dann wieder kübelweise Regen. Die Luft war inzwischen dermaßen feucht und wolkenverhangen, dass wir kaum mehr als 30 m sehen konnten. So radelten wir langsam mit Sicherheitsabstand aber immer in Sichtweise hinab ins Tal.

Der Campingplatz in Auer Ora befindet sich direkt am Ortseingang. Kaum hatten wir das Tarp aufgebaut, hörte es auf zu regnen. Ein kontinuierlicher strammer Wind hatte die Wolken in kürzester Zeit weggeblasen. Es war 20 Grad warm, das Wasser lief uns aus den Schuhen, uns ging es aber gut, wir waren zufrieden. Wir hatten die 115 km und 2.300 Höhenmeter geschafft und für die nassen Schuhe fanden wir auch eine Lösung. An der Rezeption bekam Georg ein paar Tageszeitungen, die stopften wir in die Schuhe.

Am Abend in ein einer Osteria in Auer Ora freuten wir uns über unsere Tagesleistung.

 


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