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 05.Tag: Durch den Nationalpark "Hoge Veluwe" nach Arnheim

Datum Km Σ Km Hm Σ Hm Übernachtung
03.08.2005 58 293 150 350 Camping in Arnheim

 

Am  unserem 5. Radtag freuten wir uns schon am Morgen darauf durch den Nationalpark Hoge Veluwe zu radeln. Nur Positives hatten wir über den Park gehört, waren auch schon einmal mit unseren Kindern in der Nähe (Burgers Zoo) gewesen. Nun stand ein Besuch per Rad an. Unser Zelt war am Morgen schnell abgebaut. Fertig bepackt schoben wir unsere Räder vom Campingplatz und machten uns auf den Weg in Richtung Süden. In Ermelo schwenkten wir in östliche Richtung und radelten durch ein sehr schönes Waldgebiet.

Die ersten 16 Radkilometer hatten wir bereits hinter uns gebracht, als wir plötzlich vor dem Hotel „De zwarte Boer“ standen. Sehr schön im Wald gelegen, bot es die Möglichkeit ein zweites Frühstück einzunehmen oder nur einen Cafe zu trinken. Über Garderen, Stroe und Harskamp folgten wir unserer weiteren Routenplanung bis nach Otterlo. Östlich von Otterlo erreicht man über den Houtkampweg den östlichen Eingang zum Nationalpark Hoge Veluwe. Wir staunten nicht schlecht, als wir mit 6,- Euro Eintrittsgebühr (nur für die Durchfahrt mit dem Rad in 2005) ziemlich zur Kasse gebeten wurden. Für 12,5 km Radstrecke durch den Park fanden wir den Preis schon ziemlich hoch. Was blieb uns übrig, es gab keine Alternative.

Anmerkung: 3 Jahre nach unserer Tour bin ich die Strecke noch einmal im Juni 2008 mit dem Rennrad abgefahren. Die Gebühr für dieses Teilstück zwischen Otterlo und Arnheim hat sich inzwischen auf 7,- Euro erhöht. Bei der Planung der Rennradtour ist mir aufgefallen, dass es östlich der Autobahn A50 eine weitere Strecke gibt, die wunderschön zu befahren ist. Sie führt durch ein für die Niederlande ungewohnt hügeliges Terrain bis auf eine Höhe von 115 m über NN, ist aber nicht gebührenpflichtig. Wer also nur eine schöne Strecke radeln möchte, kann sich die 7 Euro sparen.

Die Fahrt durch den Park war wunderschön. Waldgebiete, Heide und Dünenlandschaft wechseln sich hier ständig ab. Teilweise weit abgesetzt von der Straße werden Radler auf beschilderten Radwegen durch die traumhafte Landschaft geführt. Hin und wieder begegneten uns einige Radler, die mit weißen Rädern unterwegs waren. Bei den Rädern handelte es sich um Mieträder, die hier besonders am Wochenende massenhaft genutzt wurden. Wie schön dass wir den Park an einem Wochentag durchquerten. Der Campingplatz „Hoge Veluwe“ befindet sich in der Nähe vom südlichen Ausgang des Parks.

Wir hatten ihn allerdings noch nicht erreicht, als es mal wieder vom Himmel tröpfelte. Schon morgens waren einige Wolken aufgezogen. Tagsüber hatten wir aber Glück gehabt und waren vom Regen verschont geblieben. Bis zu der Radvermietungsstation schafften wir es noch, dann setzte strömender Regen ein. Dort bestand eine Möglichkeit sich unterzustellen und den Regen abzuwarten. Bis zum Campingplatz waren es dann nur noch wenige hundert Meter.

 


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