A  l  p  e  n  r  a  d  t  o  u  r  e  n  .  d  e

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 10.08.2008 - 25.08.2008

 550 km

 2.800 Hm

 

 Datum  km  Σ Km  Hm  Σ Hm Tour Übernachtung
10.08.2008  52 52 300 300 Keflavik - Reykjavik keine, da Radtour nachts
11.08.2008  52  300 Reykjavik - Akureyri Camping Akureyri
12.08.2008  49 101 250 550 Akureyri - Grimstadir Camping Grimstadir
13.08.2008  68 169 300 850 Grimstadir - Herdubreidarlindir Camping Herdubreidarlindir
14.08.2008  34 203 300 1.150 Herdubreidarlindir - Askja Camping Drekki
15.08.2008  22 225 400 1.550 Askja - Askja Camping Drekki
16.08.2008  22 247 50 1.600 Askja -Skalfandarflot (Brücke) Camping wild
17.08.2008  30 277 250 1.850 Skalfandarflot - Niydalur Hütte Niydalur
18.08.2008   0 277 0 1.850 Niydalur - Hrauneyjar Hotel Hrauneyjar
19.08.2008  80 357 50 1.900 Hrauneyjar - Laugaras Camping Laugaras
20.08.2008  44 401 200 2.100 Laugaras - Selfoss Camping Selfoss
21.08.2008  47 448 50 2.150 Selfoss - Porlakshöfn Camping Heimaey
22.08.2008  51 499 350 2.500 Heimaey - Reykjavik Camping Reykjavik
23.08.2008  51 550 300 2.800 Reykjavik - Keflavik  Camping Alex Keflavik
24.08.2008 0 550 0 2.800 Ausflug Blaue Lagune keine
25.08.2008 0 550 0 2.800 Rückflug in der Nacht  keine

   

Sicherlich, Island mit dem Rad ist kein Reiseziel für „Warmduscher“. Radler mit Erfahrung und einer reichlichen Portion Abenteuerlust im Gepäck stellt die Insel allerdings vor eine Herausforderung, die jeden Kilometer mit unvergesslichen Eindrücken belohnt. Ich hatte es im letzten Jahr auf meiner 1607 km langen Islandumrundung erlebt. Gegen starken Wind zu radeln war nicht leicht gewesen, insbesondere das Hochland hatte so manche Kraftreserven gefordert. Was war das aber für ein tolles Gefühl gewesen einsam im Hochland auf der Kjölur-Route zu stehen und einfach die Ruhe und den Blick in die Berge zu genießen.

Das Land mit seiner immensen Weite hatte mich dermaßen fasziniert, dass ich mich in diesem Jahr  unbedingt einer neuen Aufgabe stellen wollte. Eine 830 km lange Hochlanddurchquerung Islands entsprach da genau meinen Vorstellungen.

Der Ringstraßenbus würde mich am 11.08. 2008 von Reykjavik aus zunächst in den Nordosten des Landes bis zum Myvatn-See bringen, bevor ich mich einen Tag später aufmachen wollte, dass Hochland in südwestlicher Richtung zu durchqueren. Zwölf Tage beabsichtigte ich dort unterwegs zu sein. Danach würde ich an der Südwestküste Islands wieder auf die Ringstraße stoßen. Im Hochland standen eine Tafelvulkanbesteigung (Askja) und mein zweiter Besuch der warmen Quellen von Landmannarlaugar an.

Über mehrere Monate hatte ich mich immer wieder mit der Strecken- und Anreiseplanung intensiv auseinandergesetzt. Die Flugzeiten waren identisch zum Vorjahr geblieben. Die Maschine der Fluggesellschaft AirBerlin würde um kurz vor 23:00 Uhr Ortzeit in Keflavik landen,  in Deutschland war es zu dem Zeitpunkt schon 2 Stunden später.  Mit dem Alex-Campingplatz in Keflavik hatte ich bereits Kontakt aufgenommen und von ihnen die Zusicherung erhalten, vom Flughafen abgeholt zu werden. Der Transfer über die 3 km bis zum Campingplatz war somit gesichert.

Ein Problem musste im Vorfeld noch gelöst werden! Den direkt nach jedem Flug nutzbaren Shuttledienst nach Reykjavik konnte ich in der Nacht nicht mehr in Anspruch nehmen, weil ich den Radkarton am Alex-Campingplatz auf jeden Fall für den Rückflug lagern wollte. Gleichzeitig musste ich aber spätestens  um 08:00 Uhr in Reykjavik sein, weil der Ringstraßenbus in Richtung Akureyri um 08:30 Uhr startete. Wie also sollte ich in der Nacht nach Reykjavik gelangen. Die Entscheidung fiel mangels anderer Alternativen leicht. Eine Nachtfahrt per Rad sollte aufgrund der noch recht guten Lichtverhältnisse machbar sein.

 


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