A  l  p  e  n  r  a  d  t  o  u  r  e  n  .  d  e

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 Daten / Vorbemerkung 

Zeitraum

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 26.09.1997 - 27.09.1997

380 km

 1000 Hm

 

Datum von nach Km Σ Km Hm Σ Hm Übernachtung
26.09.1997 Hamburg Nienburg an der Weser 142 142 350 350 Hotel Weserschlösschen
27.09.1997 Nienburg an der Weser Dorsten 238 380 750 1000 Dorsten

 

Von der Tour gibt es leider keine Fotos. Sie ist mir aber sehr intensiv in Erinnnerung geblieben, weil sie lange Zeit meine längste Tagesetappe enthielt. Freitags mittags mit dem Treckingrad in Hamburg Ost zu starten und nach 380 km einen Tag später um 18:00 Uhr vor der eigenen Haustür zu stehen, ja das hatte schon was. Ich erinnere mich noch an das Gesicht meiner Nachbarin, die mich fragte, wo ich denn her käme. „Ne, ne, das erzähl noch mal…“ so ihre Worte.

Eine Woche zuvor war ich mit dem Zug aus beruflichen Gründen nach Hamburg gefahren. Es handelte sich um eine Fortbildungsmaßnahme, die freitags bereits um 11:30 Uhr endete, weil viele aus ganz Deutschland kamen und ihre Heimreise mit dem Zug antraten. Ich hatte einen der Lehrgangsteilnehmer gebeten, mir die Seminarunterlagen per Post zu senden, so dass ich auf dem Treckingrad mit 2 Ortliebtaschen klar kam.

Pünktlich um 12:00 Uhr startete ich in Hamburg mit dem Rad. Ich musste einmal am Zollenspieker Fährhaus mit der Fähre über die Elbe setzen, bevor es in strammem Tempo in Richtung Lüneburger Heide ging. Die Gegend habe ich als sehr schön in Erinnerung. Über Soltau und Walsrode erreichte ich um ca. 18:00 Uhr Nienburg an der Weser. Eine Unterkunft hatte ich schnell gefunden. An dem Abend hatte ich noch das Glück, das es in Nienburg ein Stadtfest gab. So hatte ich an dem Abend etwas Abwechslung, in dem ich mir die Stände anschaute.

Am nächsten Morgen saß ich bereits um 06:00 Uhr beim Frühstück und um 07:00 Uhr auf dem Rad. Über Espelkamp ging es dann nach Osnabrück, wo es merklich hügeliger wurde. Über Lengerich und Greven radelte ich dann nach Coesfeld, dort stand der Tageskilometerzähler bereits kurz vor der 200. Bei der Ankunft  in Dorsten ging es mir gut, ich hätte durchaus noch weiterfahren können….. aber ich musste meiner oben erwähnten Nachbarin ja sogleich berichten und das Abendessen mit der Familie wartet auch schon.

Es war eine etwas verrückte Idee, dass in 1 1 /2 Tagen durchzuziehen, gleichzeitig aber auch ein Beweis dafür, welche Strecken selbst mit dem Treckingrad und Gepäck möglich sind.

  

 


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