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 15.Tag: Mariestad - Läckö

 Datum  km  Σ Km  Hm  Σ Hm  Übernachtung
 03.08.2019  86  1.252  445  7.194  Läcko Slot Camping 

 

Unser Tagesziel war an dem Tag das aus dem 13. Jahrhundert stammende Barockschloss Läcko. Das Schloss befindet sich auf der Insel Kallandsö, die im südlichen Bereich des Vännersee liegt. Um auf die Insel zu kommen mussten wir nicht mit dem Schiff übersetzen, es gibt dort eine kurze Brücke, welche die Insel mit dem südlich gelegenen Festland verband.

Mariestad hatten wir an dem Morgen zur üblichen Zeit um kurz nach 08:00 Uhr verlassen, wir mussten in den ersten Stunden nur der Ausschilderung Lidköping folgen, es ging immer relativ nah am Vänernsee entlang. In Hällekis hatten wir unsere erste Pause an einem Coop Markt, auf der anderen Straßenseite stand ein altes Feuerwehrauto, das sahen wir uns etwas intensiver an.

Nach der Pause wurde es interessant, unser Weg führte direkt in einen alten Steinbruch, den wir auf der südlichen Seite über eine schmale Schotterstrecke aber wieder verlassen konnten. Auf einer Hinweistafel konnten wir Fotos der Arbeiter betrachten und ein wenig über die Geschichte des Steinbruches lesen. Über die Jahre hatte sich der Steinbruch mit Wasser gefüllt, so sah man nur noch die Abbruchkante und einen großen See mittendrin.

Ab dem südlichen Ausgang des Steinbruches ging es ein wenig bergauf. Wir kamen kurz vor dem Ort Medelplana noch auf eine Höhe von 170 m, konnten im Anschluss dann aber zur Västeplana Kyrka rollen. Die Kirche stand dort auf einem Hügel, kein Haus war weit und breit zu sehen, auf einer Inschrift sahen wir dort, dass die Kirche eine Spende von Karl Johann XIV gewesen ist. Der Altarraum im Innern der Kirche war relativ schlicht, alte Holzbänke, die sehr solide aussahen mit ein wenig Wanddekoration rundeten das Bild aber ab. Im Außenbereich um die Kirche herum befanden sich sehr viele alte Gräber, viele davon waren noch aus dem 19. Jahrhundert, aber immer noch sehr gut gepflegt.

Bis Lidköping waren es von dort nur wenige Kilometer, wir konnten die Räder zügig rollen lassen, weil es überwiegend bergab ging. Bei unserer Ankunft radelten wir erst einmal in die Innenstadt, die sehr schön war. Eine alte rote Kirche aus Holz, Beete mit bunten Blumen und eine absolut saubere Innenstadt sind uns in Erinnerung.

An unserem Zielort gab es mit ziemlicher Sicherheit keinen Supermarkt, deshalb radelten wir nach einer Pause zunächst in den südwestlichen Ortsteil Lidköpings, dort gab es eine Einkaufsmöglichkeit. Von den letzten Kilometern zum Campingplatz gibt es wenig zu schreiben. Unsere Strecke führte über eine Landstraße auf etwas welligem Terrain, wir überquerten die kleine Brücke zur Insel Kallandsö und waren nach weiteren 5 km auch schon am Ziel.

Das Schloss Läckö war bereits von weitem zu sehen, wir schwenkten aber zunächst zum Campingplatz um unser Zelt aufzubauen, später wollten wir dann zum Schloss radeln, um uns dieses genauer anzusehen. Unser Stellplatz wurde uns an der Rezeption fest zugewiesen, wir mussten ihn etwas suchen, dann gab es auch noch ein paar Steine, die entfernt werden mussten, mit der Wahl waren wir ein wenig unglücklich. Als das Zelt stand war der Ärger verflogen, so machten wir uns auf den Weg zum Schloss.

Über das alte Schloss Läckö findet man vieles im Netz, ich habe mal zur Information hier den Wikipedia Artikel verlinkt:  https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss

Auf den unten zu sehenden Fotos sieht man vieles vom Außenbereich, ein Wikingerschiff, ein schickes Restaurant im Naturkundehaus, ein paar Kanonen und einige Fotos vom weitläufigen Außenbereich. Wir konnten es dort in der Sonne gut aushalten, aßen ein Eis und machten uns später wieder auf den Weg zum Campingplatz.

 

 

 

 


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