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 07.Tag: Von Fondon nach Roquetas de Mar

Datum Km Σ Km Hm Σ Hm Übernachtung
05.07.2005 67 466 900 8.540 Ferienwohung in Roquetas de Mar

 

Um 08:00 Uhr ist auf dem Campingplatz in Fondon noch keine Menschenseele zu sehen.

Das große Tor ist noch geschlossen und so kommen mir Bedenken, den Platz um diese Uhrzeit überhaupt verlassen zu können. Aber „No Problem“, es gibt eine kleine Tür, die geöffnet ist. Die Straße über Almócita, Padules, Canjáyar sowie Instinction wurde in den letzten Jahren breit ausgebaut und besitzt einen Hauptstraßencharakter. Bei einer nochmaligen Planung würde ich dieses Stück vermeiden wollen. Zuviel Autos und leicht welliges ständiges auf und ab sind mir in Erinnerung geblieben. In Instinction verlasse ich die Strasse und kaufe mir Käse und Brot, sowie zwei Dosen Cola. Auf einer Bank im Ort verzehre ich meine Nahrungsmittel und beobachte die Dorfbewohner. Kurz hinter dem Straßenabzweig nach Alicún geht es rechts hinauf in die Berge. Auf der Karte nicht richtig zu erkennen,  ahne ich noch nicht, dass ich von ca. 400 m Höhe noch wieder bis auf eine Höhe von 1030 m hinauffahren muss. Eigentlich eine Passstraße, aber namenlos. Von den Steigungsprozenten eher im unteren Bereich angesiedelt (ca. 6 %) schraube ich mich die Höhenmeter hinauf, ohne auch nur einmal in den kleinsten Gang (24/30) wechseln zu müssen. Die Landschaft besteht überwiegend aus Strauchwerk auf felsigem einfarbigem Gestein. Oben auf der Passhöhe steht ein nicht mehr genutztes Gebäude. Direkt daneben eine Stichstraße, die noch zur Bergspitze führt. Von unten zu sehen sind die oben auf dem Berg stehenden Windräder zur Stromgewinnung.

Die Abfahrt in Richtung Roquetas de Mar genieße ich. Rund 470 km bin ich in den letzten paar Tagen gefahren. Mit der heutigen Strecke und der Fahrt zum Flugplatz werde ich die 500 km-Marke überschreiten. Tief unten ist bereits wieder der riesige „Gewächshausurwald“ zu sehen,  durch den ich bereits am ersten Tag gefahren bin. Im Hintergrund die riesigen Hotelkomplexe von Roquetas de Mar. Kaum zu glauben, wie viel hier in den letzten Jahren gebaut wurde. Im unteren Teil der Abfahrt verlasse ich plötzlich meinen GPS-Track, weil die Straße aufgrund eines im Bau befindlichen riesigen Ferienanlagenprojektes einfach tiefer verlegt wurde. Eine riesige Baustelle kommt in mein Blickfeld. Meine Gedanken, schnell wieder in die Berge. Aber das geht nicht, morgen geht es Heim. Bereits um 13:30 Uhr erreiche ich den Club Tropicana, so dass ich den Nachmittag noch am Pool verbringen kann. Auch am letzten eigentlichen Fahrtag haben sich noch 900 Höhenmeter aufaddiert.

 


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