A  l  p  e  n  r  a  d  t  o  u  r  e  n  .  d  e

1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11

 

 08.Tag: Wieder zurück in Lezignan-Corbieres

Datum Km Σ Km Hm Σ Hm Übernachtung
06.09.2012 61 300 65 425 Camping

 

An dem Tag stand die Strecke nach Lezignan-Corbieres auf dem Programm, das war der Ort, von dem aus wir mit dem Zug nach Toulouse gefahren waren. Morgens frühstückten wir in der Abbey. Etwas witzig fanden wir, dass der junge Bedienstete in dem alten Gemäuer mit Hemd und Krawatte herumlief. Alle Übernachtungsgäste passten nicht dazu. Die meisten in kurzer Hose, mit tätowierten Armen und Beinen, dort war einfach Alles zu sehen. Die Abbey hatte sicherlich bessere Zeiten gesehen. Kurz formuliert, es war teilweise etwas schmutzig, nicht im Frühstücksraum, aber in den Duschen und Toiletten.

Etwas später saßen wir auf dem Rad, radelten in Richtung Pont View, wo Claudia noch ein paar Postkarten und Briefmarken kaufte. Danach ging es zum Canal de Midi zurück, der einfach zu erreichen war. Die erste etwas größere Pause hatten wir in Trebes, dort kamen wir in ein Gespräch mit einem etwa gleichaltrigen Pärchen aus Herten. Sie hatten auf meinem Trikot Dorsten gelesen. Das war der Aufhänger gewesen, uns anzusprechen.

An dem Tag kamen uns viele Radler entgegen oder wir trafen immer wieder einige, die in unserer Richtung radelten. Zweimal half ich Radlern, mit Werkzeug ihr Problem am Rad zu beseitigen. Beim Ersten hatte sich die Befestigungsschraube der Kurbel gelöst, beim Zweiten eine Befestigungsschraube am Gepäckträger. An dem Tag fuhren wir an vielen Schleusen vorbei, der Weg war mal gut zu befahren, dann wieder die reinste Rappelpiste. Auf dem nachfolgenden Foto sieht man, wie schmal manchmal der zu befahrende Weg war, es machte trotzdem Spaß durch so eine wunderbare Natur zu radeln.

An einer der Schleusen, die wir passierten, hatte ein Künstler Skulpturen aufgestellt, Elvis war auch dabei. Ein paar Kilometer weiter fanden wir an einer Schleuse endlich eine Restauration. Die Sonne hatte uns an dem Tag doch merklich zugesetzt, etwas Kaltes zu trinken tat immens gut. Marseillette zeigte sich als etwas uninteressantes Dörfchen, während es in Homps ein wenig geschäftiger her ging.

Wir hatte uns viel Zeit gelassen, aus dem Grund kamen wir in Lezignan-Corbieres auf dem uns bekannten Campingplatz erst nach 17:00 Uhr an. Aber das war uns egal. Leider bekamen wir unseren alten Stellplatz mit Bank und Tisch von vor drei Tagen nicht wieder, er war belegt. Wir suchten uns an dem Abend einen Tisch und eine Bank auf dem Grillplatz, der war nur wenige Meter von unserem Stellplatz entfernt.

 


Download als GPX Datei