A  l  p  e  n  r  a  d  t  o  u  r  e  n  .  d  e

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 27.05.2011 - 11.06.2011

 1.104 km

 11.700 Hm

 

 Datum  km  Σ Km  Hm  Σ Hm Tour Übernachtung
27.05.2011 39 39 245 245 Sevilla - Guillena Hostal Frances
28.05.2011 72 111 1.000 1.245 Guillena - El Real de la Jara Pilgerherberge
29.05.2011 70 181 690 1.935 El Real de la Jara - Pueblo Pilgerherberge
30.05.2011 84 265 450 2.385 Pueblo - Merida Pilgerherberge
31.05.2011 80 345 715 3.100 Merida - Cáceres Pension Carretero
01.06.2011 80 425 730 3.830 Cáceres - Galisteo Hostal Los Emigrantes
02.06.2011 81 506 1.000  4.830 Galisteo - Banos de Montemayor Pilgerherberge
03.06.2011 91 597 1.070 5.900 Banos de Montemayor - Salamanca Pilgerherberge
04.06.2011 70 667 400 6.300 Salamanca - Zamora Pilgerherberge 
05.06.2011 70 737 480 6.780 Zamora - Tabara Hostal El Roble
06.06.2011 60 797 500 7.280 Tabara - Mombuey Pilgerherberge
07.06.2011 62 859 800 8.080 Mombuey - Lubian Hostal Arume
08.06.2011 83 942 1.320  9.400 Lubian - Vilar de Barrio Pilgerherberge
09.06.2011 61 1.003 800 10.200 Vilar de Barrio - Cea Pilgerherberge
10.06.2011 84 1.087 1.250 11.450 Cea - San Pedro de Vilanova Pilgerherberge
11.06.2011 17  1.104 250 11.700 San Pedro de Vilanova - S.d.Compostela  Hostal "25 de Julio"

  

Die Via de la Plata, auch Ruta de la Plata genannt, ist ein aus der Römerzeit stammender Weg (Silberweg), der die andalusische Hauptstadt Sevilla mit der nordspanischen Stadt Astorga verbindet. Fast schnurgerade von Süd nach Nord verlaufend, führt die Via dabei durch die Regionen Andalusien, Extremadura und Kastilien/Leon. Heute handelt es sich dabei um einen relativ wenig frequentierten Jakobsweg, der in Astorga auf den Camino Frances trifft. Noch bevor die Via den Camino Frances erreicht, besteht in Granja de Moreruela die Möglichkeit, auf den Camino Sanabrés abzuzweigen, eine Alternative, die ich wählte, um auf ruhigen Wegen im Bogen um die Nordgrenze Portugals herum durch Galizien nach Santiago de Compostela zu gelangen.

Der alte Weg, über den seit dem Mittelalter Menschen nach Santiago de Compostela ziehen, lässt Spuren zurück. Er bezaubert durch eine auf langen Strecken unberührte abwechslungsreiche Natur genauso wie durch seine alten Städte Sevilla, Merida, Caceres, Zamora und Salamanca, in denen man teilweise glaubt, sich in einem anderen Jahrhundert zu befinden. Die Via de la Plata ist ein Abenteuer, auf das man sich einlassen muss. Viele Kilometer verbrachte ich in einsamer Natur, traf jedoch immer wieder auf herzliche Menschen, mit denen mich eines verband, wir hatten dasselbe Ziel.

Auf der Via de la Plata gibt es bei weitem nicht die Infrastruktur wie auf dem Camino Frances, von der einige Pilger lobend berichteten. Durchzogen von einem dichten Herbergsnetz, war ich jedoch mehrere Male positiv überrascht, was für eine gute Qualität manche Herberge bot.

Der originale Pilgerweg umfasst eine Länge von ca. 1000 km. Das auf meiner Tour insgesamt 1104 km zusammenkamen, hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass ich auf manchen Abschnitten dem Originalpilgerweg nicht folgen konnte bzw. wollte oder einfach abends noch kleinere Erkundungs- oder Einkaufstouren unternahm. 

 


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